EIN BLICK IN DIE VERGANGENHEIT

Im Jahre 1226 wurde von dem damaligen Landesherrn Graf Adolf IV. der nördliche Teil des Kreises Plön dem Benediktinerinnenkloster in Preetz geschenkt. Nach der Bezeichnung des Vorstehers dieses Klosters „Probst“ erhielt dieses Gebiet den Namen „Klösterlich Preetzer Probstei“. Später wurde es nur als „Probstei“ bezeichnet und seine Bewohner „Probsteier“.

Das Dorf Schönberg wurde wahrscheinlich in der Zeit von 1245 bis 1250 vom Propst Friedrich gegründet. Das älteste Schriftstück aus dem Jahr 1259, das in den Archiven des ehemaligen Bistums Lübeck aufbewahrt wird, erwähnt zum ersten Mal den Namen Sconeberg (Schönberg). Wahrscheinlich war vor der Ansiedlung deutscher Kolonisten schon eine slawische Besiedlung vorhanden, da sich eine Ansiedlung von Slawen bis an die Kieler Außenförde erstreckte.

Der Ortsname „Sconeberg“ oder „Sconeberch“ ist jedoch deutschen Ursprungs. Scone – schön und berg – Berg wurde benannt nach einem Hügel, auf dem der Ort liegt, der schroff zu einer vorüberfließenden Au abfällt. Eichen, Buchen und die Lage werden diesen Hügel als „schön“ bezeichnet haben...

Schönberg als Tourismusort

Mit der Bahn kamen die Gäste

Bevor es ausgebaute Straßen von Kiel in die Probstei gab, wurde die Kiel-Schönberger-Eisenbahn gegründet. Die erste Bahn für am 6. Juli 1897 von Kiel in den Hauptort Schönberg und brachte erste Badegäste aus Kiel und schnell darauf aus dem ganzen Land mit. Bereits 5 Jahre später florierten die ersten Hotels am Strand. Seit 1910 verzeichnet Schönberg mehr Urlaubsgäste als Einwohner. Das Geschäft lief gut und ermöglichte viele private Investionen. So wurde die erste Seebrücke am Schönberger Strand 1912 eingeweiht